Autor:
Yann Cesbron
Heute wollen wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit in Frankreich beschäftigen, um dies zu tun schauen wir uns drei Unternehmen aus Unterschiedlichen Branchen an und wie diese Nachhaltigkeit implementiert haben und diese umsetzten.
CREDIT AGRICOLE
Als erstes Unternehmen schauen wir auf Crédit Agricole, eine französische Bank, die sich auf die Kundennähe konzentriert. Diese Bank hat ein großes Netzwerk in Frankreich und bietet seit Kurzem an, alte Bankkarten zu recyceln. Die Möglichkeit, die Metalle aus diesen Karten zu recyceln, spart 500 kg Metalle. Diese können für die Herstellung anderer Materialien wiederverwendet werden. Dies ist ein großer Schritt für die Nachhaltigkeit in Frankreich
Denn dadurch werden Edelmetalle eingespart, die sich im Chip der Karte befinden. Diese Metallkette wird hinsichtlich der Wiederverwendung von Materialien leider noch nicht voll ausgeschöpft. Seit 2014 bietet die Gruppe Crédit Agricole dieses neue System zur Wiederverwendung von Metallen aus Bankkarten an. Alle regionalen Kassen haben beschlossen, dieses System einzuführen. Eine erste Versuchsphase hatte 2013 in 6 Regionalkassen stattgefunden. Damit wollte man herausfinden, wie viele Kunden ihre alte, abgelaufene Bankkarte zurückgeben wollten.
Der Kunde muss nicht für eventuelle Mehrkosten bei der Verarbeitung von Materialien für das Recycling von Bankkarten aufkommen, da der Weiterverkauf von Metall die Kosten nicht vollständig decken kann.
Die Entwicklung neuer, nachhaltigerer Materialien und einer neuen Filiale ist im Gange. Vor allem interessant dabei ist die Herstellung einer Karte aus gentechnikfreier Maisstärke.
L’ORÉAL
Der größte Kosmetikkonzern der Welt kommt aus Frankreich. Seit kurzem hat L’Oréal beschlossen, die Abschaffung von PCV in seinen Verpackungen umzusetzen und will auch eine Reduzierung seines Plastikmülls erreichen. Bereits seit 2007 produziert die Marke kein PVC-Material mehr um sich für mehr Nachhaltigkeit in Frankreich einzusetzen.
Der Konzern blickt bereits in die Zukunft und plant ein Nachfüllsystem für die Produkte, um den Abfall so gering wie möglich zu halten. Dies wird auch dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Ausbeutung fossiler Ressourcen zu minimieren. Darüber hinaus wollen sie das Ziel erreichen, dass 50% der Kunststoffe, die sie herstellen, entweder aus Recycling oder Wiederverwendung stammen. L’Oréal arbeitet seit vielen Jahren mit umweltbewussten Partnern und Organisationen zusammen, die sich für den Klimaschutz einsetzen. L’Oréal ist auch ein strategischer Partner der Initiative “News Plastics Economy” der Ellen Macarthur Foundation.
MICHELIN
Seit Kurzem hat das Unternehmen Michelin beschlossen, einen besseren Einfluss auf die Umwelt zu haben und sich für die Nachhaltigkeit in Frankreich einzusetzen. Vor allem mit der Verlängerung der Lebensdauer von Autoreifen und mit nachhaltigeren Materialien. Die Materialien sollen weniger Energie verbrauchen und umweltfreundlicher sein.
Michelin plant, mit Hilfe von Partnern wie Carbios, Pyrowave und Biobutterfly die Reste von Plastikflaschen, Joghurtbechern und pflanzlichen Abfällen (Holzspäne, Stroh, Orangenschale…) in zukünftige Reifen einzubauen, was der Nachhaltigkeit in Frankreich zugute kommt.
Fazit
Diese drei Unternehmen sind nicht die einzigen, die sich für Ökologie und Nachhaltigkeit in Frankreich einsetzen. Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland gibt es viele Strategien, um die Klimaerwärmung zu bekämpfen. Wirtschaft und Ökologie sind ein Paar und müssen Hand in Hand zusammenarbeiten, um das Gleichgewicht zu halten. Wenn du bedruckte To-Go Verpackungen suchst und dir Nachhaltigkeit genauso wichtig ist wie uns, dann schau doch gerne mal bei uns im Shop vorbei oder kontaktiere uns hier!